Traditionsregimenter

vollständiger Name
k.u.k. Dragonerregiment Kaiser Ferdinand No.4
Kurzbezeichnung DR4

Gründungsjahr 1989

Vereinszweck
Das k.u.k. Dragonerregiment Kaiser Ferdinand No.4 wurde im Herbst 1989 in Vordernebelberg gegründet und im Frühjahr 1993 in der Kaserne Ebelsberg als Verein konstituiert, um die alte Kavallerie-Tradition fortzusetzen und zu pflegen.

Die Tradition der Vierer-Dragoner wird im österreichischen Bundesheer vom Panzerstabsbataillon 4, stationiert in der Kaserne Hörsching (vormals Hillerkaserne Linz/Ebelsberg) weitergeführt, dem das DR4 mit Traditionserlass (Neufassung 2001) als Traditionstruppenkörper zugeteilt ist und welche vor allem Partnerschaftlich gelebt wird.

Erklärtes und praktiziertes Hauptziel des Regiments ist die Bewahrung der altösterreichischen Kavallerie-Reitkunst, der altösterreichischen Militärtradition und -kultur, der Pflege des Reitens und Exercierens nach dem „Exercier-Reglement für die k.u.k. Cavallerie aus dem Jahre 1898 sowie der Koordinierung und Abhaltung von Prüfungen zur Erreichung der altösterreichischen Kavallerie-Reiterauszeichnung.

Regimentsmarsch ist der Radetzkymarsch von Johann Strauß (Vater).

Regimentsgedenktage:
-> 23. April: Schlacht bei Regensburg 1809
-> 22. Juni: Schlacht bei Zenson 1918

Wahlspruch des Regiments
– Immer so wie bei Regensburg –

Das Regiment heute
Das Regiment beherrscht einen großen Querschnitt des traditionellen und militärischen Reitens wie Exerciervorführungen nach dem k.u.k. Exercierreglement (=militärische Formationsänderungen), Sprungquadrillen, Quadrillereiten und Pas de Deux mit Damen im Seitsitz-Sattel, welche für reiterliche oder historische Veranstaltungen geordert und vorgeführt werden können.

Kontakt
Regimentskommandant: ObstLt. d. Kav. Werner Bittermann
Freistädter Straße 284, 4040 Linz, Feld-Tel: +43 690 10032082, dr4.post@dragoner4.at
Webseite: www.dragoner4.at

vollständiger Name
Traditions – Dragonerregiment No.7 „Herzog von Lothringen und Bar“, 1. Eskadron Linz.
Kurzbezeichnung DR7

Gründungsjahr 1990 nach Vorbild des Regiments gegr. 1663

Regimentsspruch
„Der Brüder Stolz.
Der Feinde Schreck.“


Das Traditions-Dragonerregiment No.7 „Herzog von Lothringen und Bar“, 1. Eskadron Linz, wurde im Jahre 1990 als Traditionsverband wiedererstellt. Es vertritt die k.u.k Reitertradition im In- und Ausland.

Als unsere Aufgabe verstehen wir die Pflege der k.u.k. Reitertradition sowie die Wahrung der Kameradschaft. Dazu gehören das Reit- und Quadrille-Training, Reit- und Fußexerzieren sowie Schieß- und Fechtübungen. Die Adjustierung sowie das Exerzierreglement berufen sich auf das Jahr 1911.

Das DR7 bei der Bundespolizeidirektion Linz (Vereinsbehörde) als Verein angemeldet.

Seit 1994 ist das DR7 als „wehrpolitisch relevanter Verein“ beim österreichischen Bundesheer anerkannt und bekennt sich zu den demokratischen Werten Österreichs und zu den Zielen der umfassenden Landesverteidigung (ULV). Bei Angelobungen und Ausmusterungen ist das DR7 als Traditions-Verband immer angetreten.

Wichtige Daten:

SKH Ehg Johann Salvator von Österreich wurde am 18. März 1995 zum Ehrenoberst.

Am 8. April 1995 wurde bei der Kaiser Karl I. Gedenkmesse in der ehemaligen Garnisonskirche (Stadtpfarrkirche) von Linz die neue Standarte vom Regimentsgeistlichen Mag. Ewald Kiener geweiht. Die Standartenmutter war Frau Christine Eckhardt und die Standartenpatin IKH Dr. Hedwig von Österreich.

2001 wurde Zugsführer Wenzel Weishäupl, ein ehemaliger 7er Dragoner und Träger der Silbernen Tapferkeitsmedaille vom 11. Unteroffizierslehrgang der HUAK Enns als Jahrgangsvorbild gewählt.

Am 30. Juli 2004 fand im Hof von Schloß Ennsegg die feierliche Übernahme der Tradition des DR7 durch die HUAK Enns statt. (Traditionspartner)

Bei der Seligsprechung von Kaiser Karl I. von Österreich im Vatikan am 3. Oktober 2004 war das DR7 mit einer Abordnung dabei.

Am 31. März 2007 wurde im Rahmen der Kaiser Karl I. Gedenkmesse in der Minoritenkirche (Landhaus) unsere Feldmonstranz mit der Reliquie des seligen Kaiser Karl I. von Österreich von SE Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz gesegnet.

Seit dem 24. April 2019 ist das DR7 Jahrgangspartner (Dragonerregiment No. 7) der Theresianischen Militärakademie Wr. Neustadt.

Geschichte:

Das DR7 wurde im November 1663 durch den GFWM Garnier, teilweise aus schlesischen Landvölkern, als Cürassierregiment aufgestellt. Von 1768-1798 führte das Regiment in der ganzen Kavallerie die Rangesnummer 21. 1798 erhielt es die Rangesnummer 7. 1867 wurde es unter Beibehaltung seiner Nummer in ein Dragonerregiment umgewandelt. Seit dem Jahre 1888 führt das Regiment den Namen „Herzog von Lothringen und Bar“.

Das DR7 focht im Laufe seines Bestehens mit Erfolg an allen österreichischen Kriegsschauplätzen. Unter anderem eroberte es unter Prinz Eugen von Savoyen die Festungsstadt Belgrad (17.08.1717 = Regimentsgedenktag). Auch die jetzige „Garnisonsstadt“ Linz hat dem Dragonerregiment DR7 seine Befreiung von den Bayern (24. Jänner 1742 – Erbfolgekriege) zu verdanken.

Im Laufe der Zeit lag das DR7 in fast allen ehemaligen Kronländern in Garnison.

Kontakt
Obmann: Oberst i.TR Konsulent Johann Marian Eckhardt
Stadlerstraße 50, 4020 Linz, kons.jeckhardt@liwest.at
Webseite: www.dragoner7.at

vollständiger Name
Dragonerregiment Nr. 15 Erzherzog Joseph
Kurzbezeichnung DR 15

Gründungsjahr 2001 nach Vorbild des Regiments gegr. 1891

Wahlspruch
ALLZEIT GETREU

Vereinszweck
Als traditionell tätiger Verein soll durch öffentliches Auftreten im ln-und Ausland ein wichtiger Zeitraum der österreichischen Geschichte lebendig dargestellt werden, auch um Interesse an altösterreichischer Vergangenheit zu wecken.

Geschichte
Das Dragoner-Regiment 15 Erzherzog Joseph war das jüngste Kavallerieregiment der Monarchie. Es wurde 1891 in Wels aufgestellt und war aus fast allen nicht ungarischen Reiterregimentern formiert. Es trug den weißen Egalisierungs- Aufschlag mit gelben Knöpfen, was ihnen den Namen „Unschuldsdragoner“ eintrug. Sein erster Inhaber war der durch seine glänzende Attacke bei Custoza berühmte GdK. Freih.v. Bechtolsheim. Am 21. August 1914 (Regimentsgedenktag) schlug es bei Jaroslavice die letzte große Reiterschlacht der Welt-geschichte gegen eine russische Übermacht und schuf sich in diesem heißen Kampf eine ruhmvolle Tradition. Das Regiment blieb auf dem Attackefeld unbesiegt. Anfang 1917 schieden die Weißen Dragoner aus der 4. Kavalleriedivision aus und kamen auf den italienischen Kriegsschauplatz, wo sie bis Kriegsende tapfer und treu ihre Aufgaben erfüllten. Sie blieben während des ganzen Krieges zu Pferde formiert. Im März 2001 beschlossen einige Reiterkameraden die Tradition des Dragonerregiment Nr. 15 weiterzuführen.

Kontakt
Regimentskanzlei:
Obmann: Rtm i.Tr. Fritz Rath
Nißlstraße 24/38, 4040 Linz, 0676 3588767, office@dragonerregiment15.com
Kommandant: ObstLt i.Tr. lng. Alfred Madlmair
Ottensheimerstr. 52, 4040 Linz, 0664 3263758, alfred.madlmair@gmx.at
Webseite: www.dragonerregiment15.com

vollständiger Name
K.k. Landwehrinfanterieregiment Linz Nr. 2 Verein für lebendige Geschichtsdarstellung

Gründungsjahr 1997

Vereinszweck
Das k. k. Landwehrinfanterieregiment Linz No 2 hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Tradition des oberösterreichisch-salzburgerischen Regimentes in lebendiger Form aufrecht zu erhalten, die Gefallenen des 1. Weltkrieges auf beiden Seiten zu ehren und mit den Traditionsregimentern der ehemaligen Gegner Freundschaft zu schließen.
Der 18. November wurde der Traditionstag des Regimentes – jener denkwürdige Tag, an dem die Linzer 2er 1914 nach einem wuchtig geführten Angriff die russischen Linien durchbrach und so die Voraussetzungen für den Zusammenbruch der russischen Verteidigung in diesem Raum schuf.

Kontakt
Kommandant: Obst Gerhard Utz
Raingrubgasse 4, 4060 Leonding, kommandant@linzer-zweier.at
Webseite: www.linzer-zweier.at

Traditionscorps Hessen

vollständiger Name
Traditionscorps-Hessenbund Wels k.u.k. Infanterie-Regiment Nr. 14
„Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein“
Kurzbezeichnung „k.u.k. IR.14 Hessen Wels“, Die 14. Hessen

Gründungsdatum 2009 nach Vorbild des Regiments gegr. 1733

Wahlspruch
„Schwarz die Farbe, Gold im Herzen, treu bis in den Tod“

Vereinszweck
Das k.u.k. Infanterie-Regiment Nr.14 Traditionscorps-Hessenbund Wels, bezweckt die Förderung der Tradition, das Gedenken an die Opfer, den Leistungen und den Entbehrungen sowie der soldatischen Ehre unserer Vorväter, die bei den Hessen gedient haben, gerecht zu werden.
Dazu wirkt der Verein bei diversen Veranstaltungen, Ausrückungen und Exkursionen in den traditionellen Uniformen des k.u.k. Infanterieregiments Nr. 14 Großherzog von Hessen und bei Rhein im In- und Ausland mit und ist bemüht, die Geschichte des Regiments, deren Ursprünge bis in das Jahr 1733 zurückreichen, nach den neuesten historischen Erkenntnissen aufzuarbeiten.
Das Traditionscorps-Hessenbund Wels k.u.k. Infanterie-Regiment Nr. 14 sieht sich als Traditionsträger im Rahmen und im Sinne des im Jahre 1923 gegründeten Hessenbundes und dem Panzerbataillon 14 Hessen in Wels, dem vom Bundesministerium für Landesverteidigung im Jahre 1967 offiziell bestellten Traditionsträger für das k.u.k. Infanterie Regiment Nr. 14 und der Garnisonsstadt Wels.
 

Fahne und Adjustierung
Als äußeres Zeichen führt der Verein die Fahne mit dem alten k.u.k. Doppeladler auf der einen Seite und dem Hessenschild in schwarz mit Goldumrandung und der goldenen Inschrift „Hessen“ und „IR 14“ auf der anderen. In der Mitte des Schildes verläuft eine Banderole mit der Aufschrift „Schwarz die Farbe, Gold im Herzen, treu bis in den Tod“. Oberhalb des Schildes befinden sich zwei Wappenschilder der Großherzöge von Hessen und bei Rhein, den ehemaligen Regimentsinhabern des ehemaligen k.u.k. Infanterieregiments Nr. 14. Obgenannter Hessenschild ist das Vereinszeichen.
Die Adjustierung des Traditionscorps-Hessenbund k.u.k. Infanterie Regiment Nr. 14 ist die Parade-Adjustierung des ehemaligen k.u.k. Infanterie Regiments Nr. 14  Großherzog von Hessen und bei Rhein und orientiert sich an dem k.u.k Adjustierungs-Regiment.  

Geschichte / Die Regimentsgründung
Gegründet im Jahre 1733 war Linz ab 1779 der Garnisons-Standort und das Land ob der Enns das Rekrutierungsgebiet für das Regiment. Seither ist das „14er-“ oder das „Hessen-Regiment“ ein rein oberösterreichisches Regiment. Der Name „Hessen-Regiment“ begründet sich darin, dass fast siebzig Jahre (die letzten 67 Jahre der Monarchie  von 1851 bis 1918) die Großherzöge von Hessen und bei Rhein die Regimentsinhaber waren. So wurden über Jahrhunderte aus Mühl-, Traun- Hausruck- und Innviertlern zumindest dem Namen nach wackere „Hessen“. Die „14er Hessen“ galten bis zum Untergang der Monarchie im Jahre 1918 als eines der besten und zuverlässigsten Regimenter der k.u.k. Armee und kamen im Laufe ihrer fast zweihundertjährigen Geschichte an allen Brennpunkte und Schlachten ihrer Zeit zum Einsatz.

Im Jahre 1923 gründeten ehemalige Angehörige des „Hessenregiments“ den Welser Hessenbund. Im Jahre 2009 gründeten Mitglieder des Hessenbundes das Traditionscorps-Hessenbund. Die wichtigsten Veranstaltung im Traditionscorps-Hessenbund sind die Jahreshauptversammlung und ein Hessenstammtisch, der jeden ersten Montag im Monat stattfindet sowie die Weihnachtfeier für die Mitglieder.

Kontakt
Obmann und Kommandant: Mjr i.Tr. Maximilian Neundlinger
Hörzinghaiderstraße 1, 4623 Gunskirchen, hessenwels@gmail.com
Schriftführer und Adjutant: Lt i.Tr. Hans Hofmann
hhw.1923@gmail.com

vollständiger Name
k.u.k. Infanterieregiment Nr. 42
„Herzog von Cumberland“, Traditionskorps Gmunden

Gründungsjahr 2004 nach Vorbild des Regiments gegr. 1674

Vereinszweck
Aufgabe des Traditionskorps Gmunden sind die Erhaltung und Pflege der geschichtlichen Tradition, Erweckung und Erhaltung der Liebe zur Heimatgemeinde sowie loyale Treue zum Vaterland, Erhaltung, Pflege und Förderung unser Volkskultur und Verschönerung von staatlichen, kirchlichen und anderen Feiern und natürlich die Pflege der Kameradschaft.

Geschichte
Im September 2004, bei der Gründungsversammlung, war es eine Hand voll beherzter und überzeugter Männer, mit Unterstützung vom damaligen Bürgermeister Heinz Köppl, welche sich zusammengetan hatten um Tradition nicht als Asche zu sehen und diese anzubeten, sondern die Zeit dafür zu nutzen, das Feuer für Vergangenheit, Frieden und Gemeinschaft, für Vaterland und Heimat, zu schüren.
Wir haben es geschafft, uns selbst Uniformen schneidern zu lassen, Lederzeug und Tschakos zu kaufen, Gewehre, Bajonette, Patronentasche und Hilfsmitten für Ausrückungen zu organisieren.
Wir sind stolz, das Traditionskorps Gmunden zu sein und zu wissen, bei den Gmundenern immer ein offenes Ohr zu haben.
Wir haben die Stadt Gmunden seit der Gründung als Traditionskorps gerne und mit Stolz vertreten, und hoffen, auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

Kontakt
Obmann / Kommandant: Lt Wolfgang Spitzbart
Bergham 3, 4664 Oberweis, ir42.gmunden@gmx.at

Webseite: www.ir42gmunden.at

vollständiger Name
Traditionskorps k.u.k. Pionierbattaillon Nr. 2, Uniformiertes Schützenkorps der Stadt Traun

Gründungsjahr 2006 nach Vorbild des Regiments gegr. 1839

Wahlspruch
Pioniere wie immer!

Vereinszweck
Mit vereinten Kräften Geschichte erlebbar machen! Seiner gemeinsamen Geschichte bewusst zu sein und als Mahner für den Frieden auftreten, dafür arbeiten wir grenzübergreifend mit vielen Traditionsregimentern auf dem Gebiet der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie und ehemals verfeindeter Staaten zusammen. Kriegsgräber mahnen zu einem „niemals wieder“ – wir kümmern uns um deren Erhalt. Wir pflegen die militärische Tradition des k.u.k. Pionierbataillon Nr. 2 welches mit Oberösterreich innig verknüpft ist. Ebenso mit der Stadt Traun, bildete doch die Flusslandschaft in den Traun-Auen über lange Jahre den Übungsplatz der „Linzer-Pioniere“.

Gedenktag: 7. Oktober 1915 (Donauforcierung bei Belgrad)
Traditionsmarsch: Radetzkymarsch von J. Strauß Vater

Kontakt

Obmann/Kommandant: Mjr Christian Engertsberger

Postanschrift:
Traditionskorps k.u.k. Pionierbataillon Nr. 2
p.A. Leopold Mayrhofer
Gartenstraße 6, 4050 Traun, kommando@pionierbataillon2.at
Webseite: www.pionierbataillon2.at

vollständiger Name
k.k. Landwehr-Ulanen-Regiment No 6 (LUR 6)

Gründungsjahr 1998 nach Vorbild des Regiments gegr. 1894

Wahlspruch
Ulanen – stets voran!

Vereinszweck
Der Traditionsverein „k.k. Landwehr-Ulanen-Regiment No 6“ ist ein Verein, der mit dem Ziel gegründet wurde, die Tradition des k.k. Landwehr-Ulanen-Regimentes No 6 in lebendiger Form zu bewahren, die Buntheit der Uniformen zu zeigen und die kavalleristische Reitkunst zu erlernen und zu praktizieren. Diese gelebte Tradition zeigt, was unsere (Ur-)Großväter in der k.(u.)k. Kavallerie leisten mussten und die Ausbildung, die sie als Soldaten und Reiter in ihrer dreijährigen Dienstzeit erhielten. Uns verbindet das gemeinsame Interesse an der österreichischen Geschichte mit Schwerpunkt altösterreichische Kavallerie. Der Verein bekennt sich zur umfassenden Landesverteidigung und wurde mit dem Milizgütesiegel des Bundesministeriums für Landesverteidigung ausgezeichnet.
Der militärische Partner (ÖBH) des Regiments ist seit 12.12.2008 das Kommando 4.PzGrenBrig mit Sitz in Hörsching. 
Das 1934 in Wels errichtete Ulanendenkmal wurde von der Stadt Wels dem Verein k.k. Landwehr-Ulanen-Regiment No 6 überlassen und nach Sanierung durch das Kdo 4. PzGrenBrig von diesem auf einem eigens errichteten Denkmalplatz am Fliegerhorst VOGLER aufgestellt.
Als Regimentsgedenktag wurde der 12.12.1914 Schlacht bei Limanowa und als Regimentsmarsch der Marsch „Schneidig vor!“ von Julius Fucik festgelegt.
Die Uniformen werden nach der Adjustierungsvorschrift von 1910 original nachgebaut. Säbel, Kartuschen, Tschapka und Sattelung sind teilweise Originalstücke.

Geschichte
1894   Aufstellung des k.k. Landwehr Ulanen-Regiments No 6 in Wels
1914   1. Weltkrieg; Einteilung in der 3. Armee als Divisionskavallerie
          Teilnahme an der Reiter-Schlacht bei Jaroslavice und Sieg bei Limanova
1918   Kriegsende; Rückkehr des Regiments nach Wels, Demobilisierung und Auflösung.
1919   Gründung des Kameradschaftsbundes des LUR 6
1934   Enthüllung des Ulanendenkmales in Wels
1981   Auflösung des Kameradschaftsbundes LUR 6 nach dem Tod der letzten altösterr.
       Kavalleristen
1998   Gründung des Traditionsvereines „k.k.Landwehr-Ulanen-Regiment No 6

Kontakt
Obmann und Kommandant: Obst d.Kavallerie Franz Josef Prandstätter
Marktleiten 9, 4230 Pregarten, 0660 7640547, 07236 21070, prandstaetter.franz@aon.at
Webseite: www.ulan6.jimdo.com

vollständiger Name
k.u.k. OFFIZIERSGESELLSCHAFT DER DONAUMONARCHIE 1867–1918
„des Kaisers bunter Rock“ der k.u.k. Garnisonstadt Wels
Kurzbezeichnung k.u.k. OG 1867–1918 Wels

Vereinszweck
Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Förderung der Tradition und dem Gedenken an die Opfer, an die Leistungen und Entbehrungen sowie der soldatischen Ehre unserer Vorväter, die in der k.u.k. Armee gedient haben.
Dazu nimmt die k.u.k. OFFIZIERSGESELLSCHAFT DER DONAUMONARCHIE 1867-1918 an diversen Veranstaltungen wie Ausrückungen, Heldenehrungen und Ex­kursionen im In- und Ausland, in den Uniformen der k.u.k. Armee aus dem Zeit­abschnitt 1867-1918 teil.
Es besteht die Möglichkeit für Offiziere und ihren Ordonanzen sich bei Ausrückungen uns anzuschlie­ßen.

Als äußeres Zeichen führt der Verein die Fahne des Kaisers, bestehend aus dem k.u.k. Doppeladler und dem Doppelwappen Österreich-Ungarn aus den Jahren 1867-1918. Der Name „k.u.k. Offiziers­gesellschaft der Donaumonarchie 1867-1918“ ist beim österreichischen Patentamt vorgemerkt und wird urheberrechtlich geschützt.
Die k.u.k. OFFIZIERSGESELLSCHAFT DER DONAUMONARCHIE 1867-1918 sieht sich unter dem Motto „des Kaisers bunter Rock“ der k.u.k. Garnisonstadt Wels als Traditionsförderer aller im Zeitraum 1867-1918 stationierten Regimenter und Verbände der k.u.k. Armee in Oberösterreich und in der k.u.k. Garnisonstadt Wels so­­wie jenen, die in der „Sigmarkapelle“ ihr ehrendes Andenken gefun­den haben, ver­bunden.

Kontakt
Kommandant: Obst i. Tr. Helmut Huemer
Kaufing 2, 4690 Schwanenstadt, helrosa@drei.at

vollständiger Name
Kameradschaftsbund Stadtverband Schärding, Traditionskorps 1864

Gründungsjahr 1950 als Militär- und Reservistenveteranen-Verein nach des Linien-Infanterieregiment „Großherzog von Hessen“ Nr.14 gegr. 1864

Geschichte
Im Jahre 1904 tritt der Veteranenverein anlässlich seines 40 . Bestandsjubiläums und der Stiftung der Traditionsfahne  durch die Fahnenpatin Josefine Ebenhecht unter der geänderten Bezeichnung Militär-Veteranen- und Reservistenverein Schärding an die Öffentlichkeit. Neunzehn Jahre später, 1923, schien im Vereinsregister der neue  Name „Kriegsverein Schärding und Umgebung“ auf. 1938 kam es nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche  Reich, aufgrund des Gesetzes über die Überleitung der Vereine gemäß RGBl. 136/38 vom 17. Mai 1938 ohne Aufhebung  der Rechtspersönlichkeit, zur Eingliederung in das NS-Deutschen Reichskriegerbund „Kyffhäuser“. Im Jahre 1944  erfolgte dann die Umbenennung in Kriegerkameradschaft I, die allerdings nach Kriegsende, über Weisung des  Alliierten Rates, mit Bescheid der Sicherheitsdirektion für Oberösterreich vom 14. Juni 1945, aufgrund des §24 des  Vereinsgesetzes vom 15. November 1867, behördlich aufgelöst wurde. Doch bald versuchten, trotz Verbotsbestimmungen  durch die US-Besatzungsmacht, aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrende Schärdinger Bürger eine  Vereinsneugründung zu bewerkstelligen.
Am 9. April 1950 kam es auf Initiative des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Josef  Reitinger zum Entschluss, bei der Vereinsbehörde die Wiederzulassung zu betreiben. Den letzteren Ausschlag dafür gaben  aber die Begräbnisfeierlichkeiten für den am 18. Mai 1950 beigesetzten ehemaligen Vereinsobmann der  Zwischenkriegszeit, Tischlermeister Anton Dickl, an denen sich unerlaubterweise als Verein 48 ehemalige Mitglieder und  Heimkehrer beteiligt hatten. Am 9. Juli 1950 versammelten sich 30 Gleichgesinnte im „Gasthaus Lachinger“ zur konstituierenden Hauptversammlung  des neuen Vereines „Kameradschaft der Ehre“, wobei Josef Reitinger zum Obmann gewählt wurde. Nach Überwindung  bürokratischer Schwierigkeiten wurde schließlich mit Bescheid der Sicherheitsdirektion für O.Ö. vom 12.Novembr 1951,  Zl.: Sid/Ver-622/3-1951, unter der Obmannschaft von KommRat Franz Lachinger, der Verein offiziell zugelassen.

Kontakt
Obmann: Günter Stockenhuber
0650 5550350, g.stockenhuber@inext.at
Webseite: www.kb-schaerding-1864.at

vollständiger Name
k.u.k. Leibgarde Infanteriekompanie Bad Ischl

Kurzbezeichnung LIK Bad Ischl

Gründungsjahr 2021 nach dem Vorbild der Hofburgwache, gegründet am 17. März 1807

Geschichte
Die Leibgardeinfanteriekompanie war eine zum Hofstaat seiner Majestät gehörige Militäreinheit. Ihre Hauptaufgabe war, für die Aufrechterhaltung der „Sicherheit, Ordnung und Sittlichkeit“ zu sorgen. So galt der Wachdienst in der Hofburg, in Schönbrunn und in Laxenburg zu ihren Hauptaufgaben. Zu besonderen Anlässen wurde das LIK auch zum Dienst in der königlichen Burg in Budapest herangezogen.

Die LIK bestand aus nicht mehr als 300 Offizieren und verdienten Unteroffizieren, die für zwei bis drei Jahre von ihren Stammtruppenteil abgestellt wurden.

Als Hofburgwache mit Entschließung vom 17. März 1807 gegründet, bestand die Kompanie ursprünglich aus 87 Mann. Mit der Stärke von 278 Mann wurde sie am 1. September 1887 zur Leibgardeinfanteriekompanie umbenannt und unter die Garden eingereiht.

Die Besonderheit der LIK war, dass sich die Gardemannschaft aus einem Gardefeldwebel, Gardezugsführer, Gardekorporale und den Gardeinfanteristen zusammensetzte, alle im Feldwebelrang. So trugen alle je drei Seidensterne am Kragen und nur durch minimale Unterschiede an den Borten war der genaue Dienstgrad zu erkennen.

Der Waffenrock war aus dunkelgrünem Tuch mit ponceaurotem Kragen, Aufschlägen und Passepoilierung sowie einer Achselschnur und Epauletten, je nach Adjustierungsvorschrift. Als Kopfbedeckung wurde eine Pickelhaube nach österreichischen Muster getragen. Erlaubt war auch das Tragen der Stoffkappe zur Dienstuniform.

Als Bewaffnung war die Mannschaft mit dem Gardesäbel ausgestattet, als Feuerwaffe diente das Repetiergewehr M 1888/90 vom System Mannlicher. Die Offiziere trugen den Infanterie-Säbel.

Kontakt
Obmann: Obst i.Tr. Gerard N. Fritz
0660 5053325
Kommandant: Hptm i.Tr. Johann Huemer
0664 2340354, huemerjohann@aon.at


vollständiger Name
Bund ehem. 4er Dragoner

Geschichte
Regiment als Kürrasierregiment von Oberst Christoph Wilhelm Freiherr  Harrant von Palschitz und Weseritz im Jahr 1672 errichtet.

Bund ehem. 4er Dragoner
Verein gegründet 1919 von Major Wilhelm   v. Ulrich.
1928 Einweihung des Dragonerdenkmals im Pollheimerpark in Wels.
1934 Oberleutnant a.D. Dr. Theodor Schmidt stiftete die Vereinsstandarte.
1939 bis 45 Stilllegung aller Vereinsarbeiten.
Nach 1945 als Traditionsverein weitergeführt.
1986 Anschaffung der ersten Uniformen.
Jährlich bis zu 40 Aktivitäten in Uniform im In – und Ausland.
Weiteste Ausrückungen nach Wilnius, Moskau, Kiew, Antwerpen, Budapest, Krakau, Eisfeld/Thüringen, Dessau, Neubrandenburg, Südtirol, Liechtenstein etc.
Obmann und Kommandant seit 1993 Oberst i.Tr. Manfred Weickinger

Kontakt

Bund ehem. 4er Dragoner
Manfred Weickinger
Deublerstrasse 6
4600 Wels



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